Project Description
Die Zeiten ändern sich, die Sprachen der Völker ändern sich, aber ihre Gewohnheiten und insbesondere der Glaube bleiben bestehen und entwickeln sich weiter. Auf dem Weg M38, einer der längsten Kythiras, wird erzählerisch anhand drei wichtiger Denkmäler die spirituelle Entwicklung in Kythira von den minoischen Jahren bis heute dargestellt. In Agios Giorgis sto Bouno enthüllte die archäologische Ausgrabung vor einigen Jahren das wichtigste minoische Heiligtum, das jemals außerhalb Kretas gefunden wurde. In diesem Tempel wurde von den Minoer die Göttin Mutter als Gottheit der Fruchtbarkeit verehrt. An dieser Stelle befinden sich heute zwei Kirchen: im Osten die zweischiffige Kirche, die der Panagia Myrtidiotissa sowie dem Agios Nikolaos gewidmet ist. Und im Westen die Kirche von Agios Georgios mit ihrem Mosaikboden aus dem 7. Jahrhundert.
In Diakofti, in der Grotte von Chousti, haben Ausgrabungen einen Tempel ans Licht gebracht, welcher der phönizischen Göttin Astarte gewidmet war, die später auch unter dem Namen Aphrodite, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, verehrt wurde.
Und schließlich ist das neuere Kloster Agia Moni der Jungfrau Maria gewidmet. Zusätzlich zu diesen Orten, die uns eine gewisse Zeitlosigkeit des Kultes der weiblichen Göttlichkeit in Kythira zeigen, führt die Route durch die Küstendörfer Diakofti und Avlemonas, ideal für eine erfrischende Badepause in azurblauem Wasser. Es gibt viele atemberaubende Ausblicke auf Myrto, Kavomalia und entlang der Ostküste von Kythira.
Technische Fakten
Charakteristik des Wanderweges
Schleife | ✓ |
Familienfreundlich | ✕ |
Bademöglichkeit | ✓ |
Küstenteile | ✓ |
Dienstleistungen
Essen | ✓ |
Wasser | ✕ |
Kleiner Markt | ✓ |