Architektonische Erkundung

Dieser Weg lädt den Wanderer dazu ein, das wenig bekannte HInterland Kythiras zu entdecken und verbindet sieben traditionelle Dörfer, von denen zwei aufgrund ihrer traditionellen Bauweise geschützt sind. Die Lage und Architektur dieser Dörfer sind historische Zeugen des Alltags ihrer Bewohner. Die meisten Dörfer wurden derart errichtet, dass sie starken Westwinden trotzen und vor den häufigen Überfällen der Piraten schützen konnten, welche die Insel im Mittelalter verwüsteten.

Von Palia Aroniadika aus führt die Route den Wanderer über alte Kopfsteinpflasterwege von einem Dorf zum anderen durch von Menschenhand geformte Landschaften: Trockenmauern, Dreschböden, Schafställe, Kirchen. Diese mittelalterlichen Siedlungen sehen mit ihren verstärkten Mauern und minimalen Fenstern aus wie kleine Festungen. In diesen Dörfern sind alle Gebäude auf engstem Raum gebaut und die wenigen öffentlichen Bereiche auf kleine Plateaus beschränkt. Die Route windet sich durch die Gassen, unter Rundbögen und Arkaden hindurch, vorbei an imposanten Gebäuden und Überresten von Ölmühlen („Litrivideia“) und Schmieden („Kaminakia“) ausgestaltet mit gewölbten Türen und Porphyr (Naturstein). In einigen verlassenen Häusern sind noch die gemauerten Öfen, Pressen, Ställe, Innenhöfe und weitere Räumlichkeiten zu sehen.