Project Description

Potamos – Paliochora – Potamos

Im September 1537 erlitt Kythira ein schreckliches Ereignis. Die berühmte Hauptstadt der Insel Agios Dimitrios, heute bekannt als Paliochora, wurde von dem Korsar Khair ad-Din Barbarossa, Kommandeur der osmanischen Flotte, belagert und geplündert. Die überlebenden Bewohner wurden als Sklaven auf den Sklavenmärkten von Algerien und Tunis verkauft und seitdem ist Paliochora verwaist. Nach Erzählung der Einheimischen ist hier ein verfluchter Ort, nachts heimgesucht von herumziehenden Truppen und Schatten der Piraten, sogar Schreie von Frauen seien zu hören. Noch heute befinden sich die Burg- und Stadtruinen an einem einzigartigen Ort inmitten steiler Schluchten, gut versteckt von umliegenden Hügeln. Der beste Weg dorthin führt über die Pfade des Weges M31, die seinerzeit wahrscheinlich schon von den Piraten Barbarossa benutzt wurden.

Ausgehend vom Potamos Platz (bekannt für seinen Sonntagsbasar und seine englische Brücke) folgt ein Teil der Route dem alten Pfad, der die fruchtbare Ebene von Trifyllianika mit Paliochora verband und durch Schluchten, Hügel und verlassene Olivenhaine. In Vrochantarika, in der Nähe der immergrünen wasserreichen Schlucht, wurden früher Feste zu Ehren der Panagia tou Forou begangen, als einzige noch geweihten von insgesamt 24 Kirchen von Paliochora. Vorbei an der Agia Barbara, einem außergewöhnlichen Beispiel für monemvasische Architektur, schaut man auf den Felsen von Paliochora, so wie ihn schon vor Jahrtausend von Jahren seine Besucher erblickten.

Der andere Teil des Weges verläuft entlang eines Bachbetts, welches das ganze Jahr über von immergrünen Ahornbäumen gesäumt ist. Hier findet sich eine mysteriöse Landschaft aus Steindächern und Trockenbausteinfrakturen wie Mauern und Rampen, welche die Anwesenheit des Menschen vor vielen Jahren bezeugen. Die Schlucht endet am Trifyllianika-Brunnen, der sich zwischen Gärten und Obstgärten befindet, und steigt an in einen Wald aus Kiefern, Eukalyptus und Erdbeerbäumen. Hier befindet sich das „Theater des Flusses“. In der Nähe gibt es einen Harmolipi-Baum (Schmerz-Freude), einen Ort, an dem Familien ihre abreisenden oder wiederkehrenden Liebsten tränenreich verabschiedeten oder begrüßten. Zurück zum Fluss führt der Weg vorbei an dem „Astikon“, einer von den Engländern gebauten Schulen.

Technische Fakten

Gehzeit4h30′
  Entfernung9,1 km
Schwierigkeitsgrad2/5
  Technischer SchwierigkeitsgradΑπαιτητική πεζοπορία
  Bergauf443 m
  Bergab443 m
  Höchster Punkt348 m
  Tiefster Punkt163 m
  Höhenkurve
type-of-terrainGeländetyp

Fußweg 57%
Schotterweg 16%
Asphalt 27%

Charakteristik des Wanderweges

Schleife
Familienfreundlich
Bademöglichkeit
Küstenteile

Dienstleistungen

  Essen
  Wasser
  Kleiner Markt

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